Heinz Lang , www.kastl.net,
Bandfestival 2000 - die Abendveranstaltung  

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e-Mail: (bandfestival@kastl.net oder Bandfestival-Kastl@gmx.de

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Aufbau am Vorabend

Stimmungsbilder vom
Bandfestival  2000

  

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zum Bericht von Hans Braun in der Mittelbayerischen

 

Bericht in der Mittelbayerischen (von Hans Braun)

 

KASTL (nbs@). Ein gewaltiger Klangkörper bot sich beim Bandfestival mit neun Musikgruppen im Festzelt am ehemaligen Bahnhof in Kastl. Mit dieser Veranstaltung am Samstagabend wollte die Junge Union in Kastl auch einen sozialen Beitrag leisten für den Verein "Schutzengel gesucht", womit ein Kinderheim in Kulen-Vakuf in Bosnien unterstützt wird, worauf besonders der Schirmherr Landrat Dr. Hans Wagner in seinem Grußwort verwies.

Junge und junggebliebene Besucher kamen mit den abwechslungsreichen, feurigen Melodien voll auf ihre Kosten. Das Repertoire der Gruppen hatte eine umfangreiche Bandbreite und reichte vom krachend harten Rock zu den aktuellen Songs und Oldies über unvergängliche Hymnen der 70er und 80er Jahre bis zur "handgemachten" Musik, Schlager, Country und volkstümlichen Klängen. So präsentierte sich ein musikalischer "Cocktail" mit gelungenen und ideenreichen Interpretationen, moderiert von Sebastian Lang.

 

Die beteiligten Musikgruppen waren: , "Shepert’s feeling", eine junge Gruppe mit Musikern aus Kastl und Sulzbach-Rosenberg, die mit Bläser- und Percussioneinsatz und weitgehend eigenen Stücken bei den Teenies gut ankam. "Blackbox" aus Kastl, die es schon mehr als 20 Jahren gibt, holten die 80er Jahre und den Deutschrock zurück und boten modernste Beschallungstechnik. "Feedback" aus Seubersdorf präsentierten von Tina Turner bis Grönemeier und erhielten besondere Aufmerksamkeit durch ein Go-Go-Girl vor ihrer Bühne. Die Gruppe "B. B. O." (Bundes Besorgungs Orchester) aus Amberg blieb gänzlich bei eigenen Kompositionen und überzeugte durch gekonnte, teilweise konzertante Stücke. Die Neumarkter "Boys ‘R’ US", die sich als "Biker’s finest Folk- and Hardrock - Classic Formation bezeichnen, sorgten für gute Stimmung in ihrer Ecke und die ebenfalls aus Neumarkt stammenden, inzwischen international bekannten, "Mirela & J.O.Y", ließen etwa bei "99 Luftballons" oder "Wir haben noch lange nicht genug" auch deutsche Silben in die Musik einfließen. Mit von der musikalischen Runde waren außerdem die Velburger "Bad Penny" mit kernigem, gitarrenlastigem Blues-Rock und "We Myrs Kynyrd" mit Musikern aus Kastl und Hohenburg, boten sehr gut interpretierten Südstaaten-Rock. Die bekannten "Flintstones" aus Kastl, die schon 1980 beim ersten Bandfestival federführend gewirkt hatten, wiesen mit drei Musikerinnen den höchsten Frauenanteil vor und überzeugten durch gut gesetzte Lead- und Chorstimmen.

 

Idealismus kann man den Musikern sicher nicht in Abrede stellen, denn Geld zu verdienen war von Anfang an nicht drin. Bei neun Bands, die jeweils nur zweimal eine Viertelstunde auftraten, konnte keine reich werden. Dazu kam der ausgesprochen günstige Eintrittspreis für dieses Veranstaltungs-Highlight. So dürfte für einige Bands, die kein eigenes Equipment besitzen, der Einsatz höher liegen, als die Einnahmen. Ähnlich uneigennützig verhielt sich das junge Team der Organisatoren aus Kastl. Unendlich viele Stunden Arbeit werden wohl unentgolten bleiben; eine gute Idee auch das aufgelegte Programmheft: offentsichtlich mit heißer Nadel gestrickt, aber mit aufschlussreichen Informationen zu den Bands. Angenehm empfand man auch die Tatsache, dass trotz des politischen Veranstalters keinerlei Politik in das Abendprogramm eingeflossen ist. Der Kreisvorsitzende war da, auf eine Rede verzichtete er. Der Vorteil lag dafür bei den Gästen. Die meist jungen Besucher tanzten und vergnügten sich um die einzelnen Gruppen, die mit ihrem technisch aufwändig produzierten Sound mächtig einheizten. Bis lange nach Mitternacht vergnügten sich die vielen Besucher mit diesen packenden und begeisternden Rhythmen der Profis, wozu jede der Bands ihr Bestes gab und auch keine in der Qualität besonders abfiel. Absoluter Höhpunkt war der Schluss, als alle Bands gemeinsam "Knockin´ on Heaven´s Door" spielten und alle Speaker rund um das Publikum gleichzeitig ertönten.

 

 

Von: danfrank [mailto:danfrank@vr-web.de]
Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 10:28
An: heinz.lang@kastl.net
Betreff: Bandfestival- Kritik


Hallo Kollegen,
angefügt ist die meiner Meinung nach sehr subjektive bis "mießmacherische"
Kritik einer Amberger Zeitung, die das Bandfestival 2000 so nicht verdient
hat.

Mit rockigen Grüßen
Daniel Frank
(Feedback)

Und so liest es sich, wenn der Pfaffenhofener CSU-Vorsitzende
für die Zeitung schreibt:

Kritik-Bandfestival_mt.jpg (8508 Byte) (Bericht von J. Piehler)