Heinz Lang, Kastler Illustrierte - Anfang
Ausgabe Februar 1999 - 2 |
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Landschaftsschutzgebiete andiskutiert Kastl (nla). Zur 37. öffentlichen Marktgemeinderatssitzung für den Monat Februar konnte der Bürgermeister zahlreiche Besucher, insbesondere viele Landwirte begrüßen. Das Thema "Neuordnung der Landschaftsschutzgebiete" wurde erstmals erörtert. Software für die Verwaltung wurde angeschafft und ein Vertrag mit der OBAG zur Wartung der Straßenbeleuchtung erweitert. (weiter im Bericht) nach oben Markträte in Klausur Kastl (nla). Zu einer Klausur wurden die Marktgemeinderäte für Samstag, den 20.02.99 ins Rathaus geladen. Sie war durch 3. Bürgermeister Lang angeregt worden, um Zukunftsthemen für Kastl zu entwickeln. Bürgermeister Raab hat jetzt zwei Themen auf die Tagesordnung gesetzt: 1. Tourismus und seine Chancen, 2. Wirtschaftsförderung, 3. die AGENDA 21 - lokale Umsetzung. Für die Themen waren vom Landratsamt Referenten geladen: Frau Keppeln (Tourismus) und Herr Kotz (Wirtschaftsförderung, Agenda). Eine Diskussion zu diesen Themen und eine Zukunftsplanung soll sich später anschließen.
Einen neuen Friedhof wird man in Kastl irgendwann brauchen. Kämmerer Bücherl meinte bei der Aufstellung des Haushaltsplanes im vergangenen Jahr, daß dieser Bürgermeister ihn wohl nicht mehr bauen wird. Er meinte damit, daß es in dieser Legislaturperiode nicht mehr realisierbar ist. Kinder in der Nachbarschaft zum Rathaus haben zwischenzeitlich einen eigenen Friedhof angelegt und beerdigen dort ihre Katzen. Die SPD in Kastl hat neue Führung Die SPD in Kastl hat eine neue Führung. <- Klick auf Bild - Pressebericht
Den 25. politische März eröffnet Mit einer Versammlung in Leinsiedl am Aschermittwoch
hat der Kreisverband der CSU den politischen März eröffnet. Als Gastrednerin konnte der
Ortsvorsitzende von Hohenkemnath, Josef Schmaußer, die Staatssekretärin Marianne Deml
begrüßen.
Heinz Lang
Kastl, den 17.02.1999 92280 Kastl
Nachschlag zum offenen Brief des Bernhard Raum
Sehr geehrter Herr Minister Naumann! In einem Interview mit Denis Scheck vom Deutschlandfunk ("Büchermarkt" vom 10.6.98) haben Sie als der angesehene Verleger Michael Naumann gesagt: "Ich glaube ganz einfach, daß diese permanente Dollarifizierung von Kunst abträglich und sinnlos ist und nichts anderes symbolisiert als Machtspiele und Machtprojektionen und mit dem eigentlichen Geschäft, in dem Sie und Ihre Hörer und ich zu tun haben, nämlich mit dem Lesen - was ja kein Geschäft ist, sondern eine Beschäftigung - herzlich wenig zu tun hat." Ich wäre Ihnen, Herr Minister, dankbar, wenn Sie einem Gedankenspiel folgen würden und mich Ihre Worte vom letzten Jahr nun auf eine Waage zur Abwägung der Bildungs- und Kulturförderung - Ihrer heutigen Aufgabe - legen ließen. Welch riesige Summen gibt der Bund für kulturelle Begegnungen aus, die manchmal nichts anderes symbolisieren als Prestigespiele und Prestigeprojektionen und mit dem eigentlichen Geschäft, der kulturellen Begegnung, herzlich wenig zu tun haben? Im Gymnasium in Kastl lebt die kulturelle Begegnung im bilingualen Unterricht in Reinform. Wie wenig schlägt die Lebenserhaltung des zarten Pflänzchens internationaler Begegnung im Gymnasium Kastl in Ihrem Haushalt zu Buche, noch dazu, wo der Ungarische Staat sein Schärflein beizutragen bereit ist? Wie schnell ein Jahr vergeht und wie sich in seinem Verlauf plötzlich alle Vorzeichen verändern, haben Sie mit Ihrer beruflichen Neuorientierung deutlich wie kaum ein anderer erfahren. Ich versuche mich nicht als Prophet, wenn ich vorhersage, daß diese jetzt von der Schließung bedrohte Begegnungsschule in wenigen Jahren neu erfunden werden muss, weil die mitteleuropäischen Staaten nach Europa drängen. Verlorene Arbeitsplätze und Schicksale, die jetzt herbeigeführt werden, hätten dann nicht sein müssen. Sehr geehrter Herr Minister, noch immer hoffen wir, daß Sie sich persönlich mit unserem Problem ob der für Sie weitaus wichtigeren Anliegen - wichtiger vielleicht, weil dollarifiziert? - nicht eingehend befassen konnten und Sie sich auf die Bewertungen der vom Innenministerium "übernommenen - seit Jahren am Thema leidgeprüften - Sachbearbeiter" verlassen müssen. Die aus Ihrem Hause stammenden Schreiben lassen darauf schließen. Daß ein Innenminister Kanther so argumentierte, war zwar traurig, aber eher nachvollziehbar. Zu Ihrer persönlichen Haltung - erkennbar aus dem oben zitierten Interview - passen diese Schreiben nicht. Bemerkenswert für einen "global player" wie Sie auch Ihre Nachfrage im gleichen Interview, angesichts der Investition von 32 Milliarden Dollar bei den Globalisierungsbemühungen der Daimler Benz AG in Amerika: "32 Milliarden Dollar. Man fragt sich natürlich hier etwas verblüfft als Deutscher in Amerika, 32 Milliarden Dollar werden investiert hier in Amerika, wie siehts eigentlich in der ehemaligen DDR aus, Herr Schrempp? Wenn ich Sie richtig interpretiert habe, haben Sie damit erinnern wollen, was mit einem Teil dieser Summe im eigenen Lande geschaffen werden könnte. In unserem Fall geht es um eine Million, die "in unserem Land" unendlich viel bewirkt, weil es den größten Arbeitgeber rettet und es geht eben nicht um ein Machtspiel und auch nicht um Bayreuth. Als unbedeutender Kommunalpolitiker, der persönlich im Zusammenhang mit
dem Gymnasium nicht involviert ist, sondern nur an seine traditionell multikulturell
geprägte oberpfälzer Heimatgemeinde denkt, bitte ich Sie, die von Herrn Kanther
verfügte und in Ihrem Hause scheinbar ungebremst durchgezogene Entscheidung zu stoppen. Mit freundlichen Grüßen Heinz Lang Lauterachtal: Einstweilige Anordnung beim Lauterachtal durch VGH nicht erlassen worden Interview Wochenblatt Warum gibt es Streit? -> Freunde des Lauterachtales --> Was in der Presse möglich ist --> Aus dem Rathaus Kastl .......... bisher erschienen
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