Anfang - kastl.net - Kastler Illustrierte - Bericht zu Kastler Sommer 99

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Bildbericht zur Kriegskindernothilfe (Hans Braun in mz)

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KASTL (nbs). Einen beachtlichen Beitrag leisteten die Mitglieder der Frauenunion Kastl in den letzten drei Monaten bei der Organisation von Sach- und Geldspenden für ein Kinderheim in Bosnien. Die zwei großen Lastkraftwagen die letzten Samstag in Kastl mit diesen Hilfsgütern beladen wurden, reichten nicht aus. Die übrigen Hilfsgüter, nochmals ein großer LKW voll, kommen nun in ein Zwischenlager nach Roth, wo diese mit dem nächsten Konvoi auf die Reise zu den durch den Krieg geschädigten Kindern nachfolgen.
Im Rahmen des Kastler Sommers riefen die Gewerbetreibenden vom Verein  für Tourismus und Gewerbe Kastl zu einer Spenden- und Sammelaktion für die Kriegskindernothilfe in Bosnien auf. Diese Aktion unter dem Leitthema „Lichtblicke„ erfolgte im Rahmen der Kriegskindernothilfe Roth und des Ökumenischen Friedeskreises Schwabach für ein Kinderheim für Waisen oder zurückgelassene Kinder in Kulen Vakuf im Großraum Bihac. Den Kontakt fanden die Kastler über den Deininger Rektor, Heinz Lang, zu den Aktiven aus Deining um Rosmarie Sippl.
Dieser Sammlung schloß sich die Frauenunion Kastl mit Getraut Steuerl und Angelika Hiller an. Als örtliches Lager in Kastl stellten die Familien Weigl die Räumlichkeiten der ehemaligen Knopffabrik zur Verfügung. Auf zwei Etagen waren die Räume bis unter die Decke, von seit Juli gespendeten Waren, gefüllt. Gesammelt wurden neben Kleidung für
Babys, für Kinder und Erwachsene auch Kinderbetten und Wiegen, Hygieneartikel, Babyflaschen, Babynahrung, Handtücher, Bettwäsche, Wolldecken, Betten und Geschirr aller Art. Auch Frauen aus umliegenden Gemeinden lieferten in Kastl ihre Spenden an. Große Unterstützung bot die örtliche Marktbäckerei Nürnberger, die neben der Infoverteilung beim Verkauf ihrer Brötchen in den verschiedenen Orten jede Woche zwei
Lieferwägen voller Spendenartikel zurückbrachten. Zudem spendierte diese Bäckerei noch eine Tonne Mehl. An Geldspenden kamen mehrere tausend Mark. Die größte Einzelspende von einer Person aus Amberg betrug 2000 Mark.
Letzten Samstag wurden nun zwei große Lkws von freiwilligen Helfern aus Kastl beladen, die am Sonntag mit ihren Partnern aus Deining, Roth und Freystadt ins Kriesengebiet nach Bosnien starteten. Als Fahrer des 11 Toner, den die Firma Wels aus Amberg zur Verfügung stellte, übernahmen Andreas Hiller und Gerd Steuerl aus Kastl das Steuer. Den Siebentonner von der Firma Ginger aus Regenstauf steuern Rainer Steuerl und Tobias Lang. Der Vorsitzende der Gewerbetreibenden Betriebe in Kastl, Markus
Schuller dankte den vielen Helferinnen der Frauenunion für ihren großartigen Einsatz.
In Kulen Vakuf, im Großraum Bihac wird mit diesen Spenden die durch die Kriegskindernothilfe renovierte, frühere Schulküche, ein Kinderheim für Waisen oder zurückgelassene Kinder gebaut. Der Rohbau steht bereits. 40 Kinder sollen auf insgesamt 337 Quadratmetern eine neue Heimat finden. Dieses Haus kostet alles in allem 260000 Mark. Zur Finanzierung fehlen derzeit 85000 Mark. Außerdem sind Zuschüsse für die jährlichen Betriebskosten von rund 65000 Mark aufzubringen.

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Andy Hiller und Gert Steuerl im linken LKW, Tobias Lang und Rainer Steuerl im rechten LKW, vorne v.l.n.r: Angelika Hiller, Daniela Schuller, Gertraud und Barbara Steuerl, Markus und Maxl Schuller, Sebastian Lang, Resi und Georg Lang.

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Treffen mit den Helfern aus Deining und Roth auf dem Parkplatz bei Velburg und Aufbruch Richtung Passau am Sonntag, dem 10.10.99 gegen 13.00 Uhr

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G. Steuerl und A. Hiller

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Das ist zuviel für den kleinen LKW, es muss umgeladen werden.

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auf der Waage

 

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