Kastl (nla). Nur wenige Punkte standen auf der Tagesordnung der Marktgemeinderatssitzung vom September. Neben einigen Bauanträgen gab es nur den Punkt Verschiedenes. Dabei sprach man das Thema "Freischneiden der Klosterburg" an.

In Mühlhausen 3 ½, neben der Staatsstraße wollen Carsten Schick und Frauke Schimmang ein Wohnhaus umbauen und sanieren. Der Marktgemeinderat stimmte dem zu. Im Rahmen der Bedingungen des Bebauungsplanes und damit nicht zustimmungspflichtig will Georg Müller in der Georg-Reiser-Straße ein Carport errichten. Der Gemeinderat nimmt davon Kenntnis. In der gleichen Straße soll am Anwesen Stich ein Balkon angebaut werden und durch Familie Kugler ein Neubau errichtet werden. Dies wurde ebenfalls zur Kenntnis genommen. Thomas Lutter, Wolfsfeld, möchte ein Treppenhaus und einen Hackschnitzelbunker anbauen. Dem wurde zugestimmt.

Durch die Verwaltung wurden die Marktgemeinderäte darauf hingewiesen, daß der Bauantrag von Norbert und Edith Draxler an der Lauterachtalstraße in erheblichen Punkten von den Vorgaben des Bebauungsplanes abweicht. Marktrat Luschmann empfahl, die Vorgaben des Bebauungsplanes "An der Lauterach" nochmal gemeinsam anzuschauen, da man im Marktgemeinderat auf diese Dinge wegen der Straßendiskussion zu wenig geachtet habe.

3. Bürgermeister, Heinz Lang, bat in diesem Zusammenhang darum, daß durch den Bürgermeister oder einen Beauftragten darauf geachtet wird, die Geländeauffüllungen der künftigen Hausbesitzer gleichartig anlegen zu lassen, damit keine Mauern zu den Nachbarn oder zum Talraum hin nötig werden. Dies sollte in den Kaufverträgen abgesichert werden. Schließlich vertagte sich der Marktgemeinderat auf eine Ortsbesichtigung am Mittwoch, dem 23. September um 17.00 Uhr.

2. Bürgermeister, Herbert Braun, mahnte eine desolate Zufahrt im Ortsbereich von Utzenhofen zur Reparatur an. Marktrat Erwin Schierl fragte nach, ob es richtig sei, daß das Straßenbauamt im Bereich der Lauterachtalstraße Restflächen zum Kauf anbiete. Der Bürgermeister, Hans Raab, wußte davon nichts. Marktrat Zimmermann wies darauf hin, daß üblicherweise solche Flächen immer erst der Gemeinde angeboten würden. Außerdem wies er auf den schlechten Zustand der Brunner Straße hin.

Markträtin Jobst fragte an, ob man in der Utzenhofener Straße nicht einen Mittelstreifen anbringen könnte, um die Autofahrer zum Einhalten ihrer Fahrspur zu bewegen. Der Bürgermeister wird sich von der Polizei beraten lassen.

Bezugnehmend auf eine Versammlung des Landschaftspflegeverbandes in Hohenburg fragte 3. Bürgermeister, Heinz Lang, nach, wie weit die Beratungen zum Freischneiden der Klosterburg gediehen sind. Der Bürgermeister erklärte, daß man wenig Hoffnung habe, dazu Förderungen zu erhalten. Lang regte an, daß man dann selber tätig wird. Der Bürgermeister will versuchen, zunächst einem Anlieger Hilfe zur Beseitigung von Bäumen anzubieten. Nach den dann gemachten Erfahrungen könne man weitersehen.

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