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Schweppermannspiele 1998
Abschlussabend am Fr, 27.11.98

(Bilder zum Spiel)

Kastl (nla). Zu einem Abschlussabend mit einem gemeinsamen Essen hatten die Organisatoren des Schweppermannspieles 1998 die Mitwirkenden in den Forsthof geladen. Der Spielleiter Hermann Römer und Bürgermeister Hans Raab blickten in ihren Reden nochmals zurück und dankten den Mitwirkenden. Ein Schreiben der Regisseurin, die sich entschuldigen musste, wurde verlesen.

Der Bürgermeister begrüßte die Mitwirkenden aus der Schauspieltruppe und dem Lagerleben. Er erinnerte an die ersten Vorgespräche und die Planungen im Organisationsteam. Dort habe man sich einige Ziele für die diesjährigen Spiele gesetzt. Die Spielhandlung war mit rund einhundert Minuten etwas kurz und sollte auf ganze zwei Stunden erweitert werden. Da es zunehmend schwieriger wird aus Fremdbeständen und Theatern Kostüme zu erhalten, wollte man mit diesen Spielen auch einen Fundus schaffen. Für alle möglichen Anlässe sollte eine Beschallungsanlage erworben werden. Schließlich sollte die Werbung über den bisherigen Raum hinaus gestreut werden und die Spiele mit dem Lagerleben in ein attraktives Umfeld gestellt werden. Bei allen Maßnahmen wollte man nach den Spielen wieder soviel Geld in der Kasse haben, wie aus vorangegangenen Spielen vorhanden war. 

Der erste Dank des Bürgermeisters galt den Organisatoren. Bei der Zusammenstellung dieser Runde habe man zunächst auf bewährte Kräfte aus dem vergangenen Spiel zurückgegriffen. Auch wenn bisweilen kontrovers diskutiert wurde, so war zu keiner Zeit das gemeinsame Ziel aus dem Auge verloren worden. Die Seele des Spieles sei Hermann Römer gewesen, der in mühevoller Fleißarbeit die Rollenbesetzung vorgenommen hatte und schließlich noch selbst den Pilger spielte. Für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit war Verkehrsvereinsvorsitzender Heinz Lang zuständig, die Finanzen verwaltete Kassier Max Wittmann. Licht und Ton sei Aufgabe von Alfred Köppl gewesen, die Tribüne samt Aufbau organisierte Karl Raab und die Beratung durch den neu gegründeten Verein "Kulturkastl" übernahm Hermann Forster. Für jede Abteilung fand der Bürgermeister anerkennende Worte.

Mit der Regisseurin, Stefanie Junge, sei man sehr zufrieden gewesen. Sie habe natürlich ihre Vorstellungen eingebracht und für seine Person bestätigte der Bürgermeister eine gute Zusammenarbeit mit ihr. In Begleitung hatte sie die Kostüm-Fachfrau Frenz und eine Fechtlehrerin für die Schweppermannsöhne mitgebracht.

Da die Regisseurin wegen einer Hochzeit in ihrer Familie nicht anreisen konnte, verlas der Bürgermeister ihr Entschuldigungsschreiben. Darin sprach sie den Mitwirkenden ihre Anerkennung aus und versicherte, dass sie die Probenzeiten in allerbester Erinnerung habe. Begeistert wäre sie vom Einfallsreichtum der Marktbürger gewesen, die mit immer neuen Requisiten aufgewartet hätten. Sie gratulierte Hermann Römer zur glücklichen hand bei der Rollenbesetzung und freut sich besonders auf ein Wiedersehen mit der Familie Franz Geist, der maßgeblich am Anlegen eines Fundus beteiligt war.

Spielleiter Hermann Römer erinnerte an die Stimmung während der Proben und Aufführungen. Zwar sei man zunächst froh gewesen, als alles vorbei war, doch war ihm dann doch ein wenig weh ums Herz, als der das offizielle Ende verkündete. In den ersten Wochen danach war an den Abenden ein Gefühl entstanden, als fehlte etwas. Auch im Volksfest sei deutlich sichtbar geworden, dass man eine richtige Familie geworden war. Auch im Lagerleben nach den Aufführunge habe man gespürt: die gehören zusammen. Römer erinnerte aber auch an die Schwierigkeiten bei der Besetzung der Rollen und die vielen Absagen, die er sich einhandelte. Bis Anfang Februar waren die Rollen noch nicht besetzt und Ende März fand die erste Leseprobe statt. Die erste Probe für sprechende Rollen war Mitte April und Anfang Mai fand die erste Probe im Burghof statt. Bis Mitte Juni mussten die stummen Rollen auf ihre erste Probe warten. Die Generalprobe fand am 10. Juli statt.

So hatte man es auf 33 Tage mit insgesamt 70 Stunden für Proben gebracht und in elf Aufführungen standen die Mitwirkenden insgesamt 26 Stunden auf der Bühne. Schließlich brauchte man wegen des großen Zuspruchs noch zwei Zusatzaufführungen. Zum großen Glück hatte es keine Veranstaltung richtig verregnet. Lediglich am ersten Sonntag gab es nachmittags eine Unterbrechung und an einem Freitag musste man kurz unterbrechen. Römer dankte seinerseits den Mitwirkenden. Trotz der stattlichen Anzahl von 147 Spielern (Anm. ohne Lagerleben) hätte keiner gefehlt und es sei zu keinerlei ernsthaften Reibereien gekommen.

( Fortsetzung demnächst ) 

 

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