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Ausgabe August 2008

Kroatien 2006
 die Küste bis runter 

Postkarten-Grüße für unsere Freunde
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vorangegangen Italien  
Venedig - Triest mit Claudia


 

 

Claudia kam mit einem Billigflug in Venedig an. Von Albert hatte ich mich zuvor in Mantova verabschiedet.



 


Nachdem wir über Slowenien Kroatien erreicht hatten, bogen wir irgendwo an der Küstenstraße an einem späten Nachmittag rechts ab und fuhren hinunter zu einem Campingplatz, den man von oben bereits gesehen hatte. Wir blieben eine Nacht - viel zu eng, vom Nachbarn mit dem Geländewagen und seinem Notebook ganz zu schweigen. Ca. siebzig Kilometer südlich von Split, kurz nach Podgora, kamen wir nach Drasnice. Zunächst ließen wir das Auto oben am Ortsanfang und erkundeten mit dem Roller. Der Tourismus schien noch eine geringe Rolle zu spielen. Umso mehr gefiel es uns. Obwohl offensichtlich nicht verboten, hielten wir es für unanständig, sich mit dem WoMo am schmalen Sträßchen neben dem Strand breit zu machen. Wir stellten uns also eine Etage höher neben den Supermarkt, bzw. den Tante-Emma- Laden und parkten, wo es alle tun, am Straßenrand.

  




Es gibt nur Fisch, was für Claudia ja weniger ein Problem darstellt. Die Gäste neben uns hatten gute Stimmung und hüpften nach dem Essen auch mal schnell nackt ins Wasser.
 
Außerdem gab es da Schatten. Unseren Be- darf deckten wir durch Einkäufe bei der Nach- barin. Abends gingen wir in das Lokal am Strand.



Um in den südlichen Teil von Kroatien zu fahren, muss man über bosnisches Staatsgebiet. Die Bosnier strengen sich in ihrem kleinen Küstenstreifen enorm an. Die Bautätigkeit nimmt kein Ende - Nizza u.A. lassen grüßen. So erstaunt man einfährt, so schnell ist man wieder draußen - weiter geht es in Kroatien.


 
ohne Worte





Welch enorme Ausmaße so ein Schiff hat zeigt besonders das mittlere Bild der nächsten Reihe.

 
 
Rosi und Ulf

Rosi und Ulf hätten wir nicht kennen gelernt und wir wären wohl hier, am südlichsten Campingplatz von Kroatien, nicht gelandet, wenn Montenegro nicht auf die Vorlage der grünen Versicherungskarte bestanden hätte, bzw. ersatzweise ca. 50 € verlangt hätte. Also kehrten wir an der Grenze um und nutzten die erstbeste Straße zur Küste. Bereut haben wir das nicht. Denn umso unbürokratischer hat uns - beinahe nebenbei - eine junge blonde Deutsche den Stellplatz zugewiesen und uns auch gleich darauf hingewiesen, dass man das ganze Verwaltungszeug auch morgen erledigen könne, denn heute sei schließlich Papas Geburtstag, wozu wir natürlich eingeladen wären - das Essen und Trinken gibt es umsonst. Gefeiert hat also der Campingplatz- Besitzer und seine Familie lebt die längere Zeit in Deutschland.

 


Auf der Feier haben wir dann auch unsere Nachbarn, den Ducati-Ulf mit seiner Rosi kennen gelernt. Ulf hatte vom Rotwein schon reichlich intus und war ausgesprochen gesprächig, wenn auch nicht immer verständlich. ;) Inzwischen haben wir uns schon mehrmals wieder getroffen, verstehen uns prima und für Girgl Meiers Motorradsammlung zeigten die beiden ausgesprochenes Interesse. Der Campingplatz selber war super gepflegt, Strom, Waschmaschine selbstverständlich, der Preis OK. 

Vor Bosnien - wir bleiben in Kroatien
Makarska / Split

 


 
Einen absoluten Traum erfüllten wir uns aber ein paar Tage später, nachdem wir auch vor Bosnien der Versicherungskarte wegen wieder umkehrten. Der kleine Wald war, seiner verschiedenen Nutzungen wegen, nicht besonders sauber und manches Pärchen nutze ihn auch nachts. Doch das störte uns nicht und für die Sicherheit haben wir manche Vorkehrungen getroffen. Mit dem Roller wird im nahegelegenen Städtchen eingekauft. Am dritten Tag trafen spät am Abend zwei Damen aus Slowenien mit Kindern ein. Sie wollten im Auto übernachten und fragten, ob sie etwas näher zu uns aufrücken dürften. Am Ende schliefen sie auf Luftmatratzen unter unserer Markise und die Türe ließen wir geöffnet und bei Tagesanbruch begann es leider auch noch zu regnen.  
Pfingsten 2007 - Krk und 2008  
   
 
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